G’schichten aus dem Biergarten
Was haben der 4. Januar 1812 und der 5. Mai 2020 gemeinsam? - An beiden Tagen ging es um die Erlaubnis Biergärten zu öffnen. 1812 war es König Maximilian I, der per Dekret Brauereien erlaubte “Bier aus Kellern” auszuschenken. Das war der offizielle Beginn der bayerischen Biergartentradition. Mehr als 200 Jahre später ist es Markus Söder, der den Bayern wiederum erlaubt, diese Tradition in Corona-Zeiten mit Abstand, also mit Maß und Mass, lebendig zu halten. Also die Maulkörbe runter, die Krüge hoch: Prost, Max und Markus!
Und danke: Wenn’s so richtig heiß ist und man sich unter den Kastanien irgendwo hinsetzt, wenn man mit Freunden einfach fünfe gerade sein lässt und man einfach locker daherredet, sich Bekannte und Fremde auf der Bierbank dazu setzen und wieder gehen, wenn zwischendrin Duftschwaden von Pommes oder Brotzeit rüberdampfen und zwischendrin das Anstoßen der Krüge zu hören ist - dann biergartelt es so richtig. “Ja, Weiss: Warum erzählst mir denn des alles?”
Ah ja, es war halt grad so gemütlich beim Sinnieren. Und es hat uns auch so richtig gefreut, dass unser Kunde E.M. Group uns in Biergärten geschickt hat, damit wir Unterlagen für Bier fotografieren. Nein, keine deftige Brotzeit, auch keinen Schweinsbraten (Empfehlung vom Großvater), sondern tatsächlich Tischdecken. “Halt was für’s Auge, gell?” Genau, uns geht’s immer irgendwie ums Auge und auch unserem Kunden E.M. Group, der Gastwirte anstoßen will, Tradition erlebbar zu machen. Das Auge trinkt und isst ja mit. Biergarten-Feeling zu erzeugen und seine neue Tischdecken-Kollektion zu inszenieren. Outdoor- und Gastronomie-Fotografie in einem. Ein toller Job. Danke, Erwin Müller.
Eine große Herausforderung übrigens: Welchen Biergarten sollen wir nehmen? - Das Angebot rund um Gersthofen ist riesig. Am Ende wurde es eine Location in Wertingen, traditionell und modern. Wie unser Kunde und wie Bayern. Mia san halt mia. Prost!